Tachyonen

Ta|chy|o|nen 〈Pl.〉 theoretisch mögliche, aber noch nicht nachgewiesene Elementarteilchen, die sich stets mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen [<grch. tachys „schnell“ + Ion]

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Tachyonen

 

[Kurzwort zu griechisch tachýs »schnell« und Elektronen], Singular Tạchyon das, -s, Elementarteilchenphysik: hypothetische Teilchen, die sich stets mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen. Dies ist mit den kinematischen Gesetzen der speziellen Relativitätstheorie vereinbar, wenn die Masse dieser Teilchen einen imaginären Wert hat. Im Gegensatz zu den gewöhnlichen Teilchen mit reeller Masse würden der Impuls und die Energie der Tachyonen mit abnehmender Geschwindigkeit zunehmen, wobei die Vakuumlichtgeschwindigkeit eine untere Grenze darstellt, an der sowohl Impuls als auch Energie eines Tachyons unendlich groß werden sollten. Tachyonen treten in bestimmten theoretischen Modellen der Teilchenphysik, z. B. in den Stringtheorien, auf. Die Diskussion ihrer Eigenschaften wurde durch die Beobachtung so genannter raumartiger Impulsüberträge bei Streuexperimenten angeregt. Auf die reale Existenz von Tachyonen gibt es keine gesicherten experimentellen Hinweise.